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Christopher Stiglmeier, HSE Officer
  • Nachhaltigkeit
  • Weinheim

Verpressen für den Klimaschutz

  • 7. September 2022
  • 2 min Lesezeit

Das Mischwerk in Weinheim geht bei der Wiederverwertung von Papier, Pappe und Kartonage neue Wege – klimaschonend und ökonomisch sinnvoll zugleich. ­Ölverschmierte Lappen werden jetzt gewaschen anstatt entsorgt.

Recycling heißt: Abfälle dienen als sogenannte Sekundär-Rohstoffe für neue Produkte. Aus alt mach‘ neu, Abfälle werden Wertstoffe. Diese nachhaltige Herangehensweise verfolgt das Rohmischwerk jetzt noch konsequenter als ohnehin schon.

Bereits sehr lange ist es im Mischwerk selbstverständlich, Papier sowie Verpackungsabfälle aus Karton und Pappe getrennt zu sammeln. Neu ist das Wie. Früher landeten die Abfälle in einem großen, oben offenen Abfallcontainer. Sobald dieser gefüllt war, holte ihn ein Entsorger ab und stellte an seinen Platz einen leeren. Die Container kosteten Miete, jede einzelne Transportfahrt zusätzliches Geld.

Wenn heute die Papierabfälle abgeholt werden, bleibt der frühere Container-Stellplatz leer. Das Rohmischwerk hat eine Ballenpresse angeschafft, die die voluminösen Papierabfälle zu kompakten Ballen komprimiert. Diese Ballen werden dann ganz ohne Container einfach auf dessen früherem Stellplatz zwischengelagert. Der große Vorteil: Die durchs Pressen enorm verdichteten Abfälle benötigen deutlich weniger Platz.

Christopher Stiglmeier, HSE Officer, Mixing Facility Weinheim, an der neu angeschafften Ballenpresse.
Christopher Stiglmeier, HSE Officer, Mixing Facility Weinheim, an der neu angeschafften Ballenpresse.

Weniger Transporte bedeuten weniger CO2-Ausstoß

Dementsprechend passt auf die bisherige Containerstellfläche mehr verpresster Verpackungsmüll als früher, um genau zu sein 36 der 350 bis 400 Kilogramm schweren Ballen. Das bedeutet: Die Abfälle müssen sehr viel seltener abgeholt werden. „Wir reduzieren die Anzahl der Transporte um 80 auf 20 Prozent“, sagt ­Christopher Stiglmeier, HSE Officer, Mixing Facility Weinheim.

Betriebswirtschaftlich betrachtet entfallen also sowohl die Miete für die Container als auch ein Großteil der Abholkosten. „Die Presse amortisiert sich schon in wenigen Jahren“, hat Stiglmeier errechnet. Unter Nachhaltigkeitsaspekten bedeuten weniger Transportfahrten weniger CO2-Ausstoß. Außerdem garantiert der neue Vertragspartner, das Altpapier auf direktem Weg in eine nahegelegene Papier­fabrik zu bringen: zur Wiederverwertung, nicht zur Entsorgung durch Verbrennung – Fach­begriff: thermische Verwertung.

Stichwort Verbrennung: Dorthin „wandern“ in der Regel auch sogenannte „Ölverschmierte Betriebsmittel“ (ÖVB), vor allem Lappen, die im Mischwerk zum Reinigen eingesetzt werden. Damit ist inzwischen Schluss. Reinigen statt verbrennen lautet die neue Devise, die ein Textildienstleister mit eigenen Mehrwegputztüchern im Mischwerk umsetzt. „13.000 mehrfach verwendbare Lappen sind jetzt bei uns im Umlauf. Wir konnten dadurch unsere als gefährliche Abfälle eingestuften ÖVB erheblich auf weniger als ein Viertel der bisherigen Menge reduzieren“, berichtet Stiglmeier.

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